Die Liegnitzer Sammlung Wuppertal,
42329 Wuppertal, Rubensstraße 4, Tel. 0202/5634126
Öffnungszeiten: jeden Donnerstag 13.00 bis 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung, Tel. 0211/243313 (Herr Kudoweh).
(Neue Zusammenfassung seiner Geschichte von Erich Stübinger – Stand Oktober 2012.)

 "Als die Stadt Wuppertal 1952/53 die Patenschaft für die aus ihrer Heimat vertriebenen deutschen Bürger des Stadt- und Landkreises Liegnitz übernahm, erhielten diese "in Wuppertal einen neuen Sammelpunkt ihrer kulturellen und politischen Anliegen". Die Patenstadt lud die Liegnitzer künftig alle zwei Jahre zu einem Patenschaftstreffen nach Wuppertal ein. Dabei brachten sie regelmäßig kulturell wichtige Erinnerungsgegenstände an die Heimat nach Wuppertal mit. Diese wurden in einem Raum des Rathauses ausgestellt. Es ergab sich bald, dass die verfügbare Ausstellungsfläche auf Tischen den Anforderungen weder quantitativ noch qualitativ entsprach. Der Vorstand der Bundesgruppe Liegnitz - Stadt und Land - e. V. bemühte sich deshalb gemeinsam mit dem Patenschaftsausschuss um eine geeignete, größere Räumlichkeit, die schließlich in einer Etage eines der beiden renovierten klassizistischen "Haspelhäuser" in der Friedrich-Engels-Allee in Wuppertal-Barmen gefunden wurde. Der Stadtrat beschloss am 5. März 1979 die mietfreie Unterbringung der deutlich angewachsenen Sammlung in diesen Räumen.
Am 20.September 1980 konnte Oberbürgermeister Gottfried Gurland in Anwesenheit prominenter Gäste die "Liegnitzer Sammlung Wuppertal" eröffnen.
Dabei wurde die erste Sonderausstellung über den Nobelpreisträger Prof. Dr. Gerhard Domagk gezeigt, der mit seinem Lebensweg Liegnitz und Wuppertal verbindet. Bis zum Jahre 2005 wurden 33 weitere Sonderausstellungen in Wuppertal, Königswinter, Fulda, Düsseldorf, Siegburg, Görlitz, Lomnitz, Liegnitz, Breslau und Grünberg präsentiert, teilweise gemeinsam mit deutschen und polnischen Museen. Zu den Beständen der Sammlung zählen Gegenstände aus den Bereichen Archäologie, Numismatik, Kunsthandwerk, Keramik, Porzellan, Möbel, Hausrat, Grafik, Zeichnungen, Ölbilder, Fotografie, Urkunden, Dokumente, Bibliothek und Dioramen. Die ältesten Stücke kommen aus der Zeit der Bandkeramik. Träger der Liegnitzer Sammlung Wuppertal (LSW) sind die Stadt Wuppertal, die Bundesgruppe Liegnitz - Stadt und Land - e. V. (BGL) und die Historische Gesellschaft Liegnitz e. V (HGL). Die Sammlungsarbeit erfolgt ehrenamtlich durch den Wissenschaftlichen Arbeitskreis und den Betreuungskreis. Den Vorsitz im Wissenschaftlichen Arbeitskreis haben die Vorsitzenden der beiden Liegnitzer Vereine, Dr. Gerhard Kaske und Sigismund Freiherr von Zedlitz, und im Betreuungskreis Heinrich Kudoweh. Die gesamte Finanzierung erfolgt aus Beiträgen und Spenden."
Auszugsweise entnommen dem Schlesischen Kulturspiegel 2/2005 – Bericht des Vorsitzenden der Bundesgruppe Liegnitz e.V., Herrn Dr. Gerhard Kaske, über die am 3. Juni 2005  stattgefundene kleine Jubiläumsfeier anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Liegnitzer Sammlung Wuppertal, in deren Räumen in einem der Haspelhäuser.

Des Weiteren kooperieren die Liegnitzer Vereine mit dem Kupfermuseum und dem Staatsarchiv in Liegnitz. Die Liegnitzer Sammlung ist Mitglied des Rheinischen Museumsbundes.
Im Oktober 2009 zog die Liegnitzer Sammlung von den „Haspelhäusern“ in das ehemalige Rathaus von Vohwinkel in 42329 Wuppertal, Rubensstraße 4, um.

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Das ehemalige Rathaus Vohwinkel…
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…liegt verkehrsgünstig nahe des Schwebebahnhofs Vohwinkel.

Am 17. Oktober 2009 erfolgte im ehemaligen Rathaus Vohwinkel die feierliche Eröffnung der Liegnitzer Sammlung Wuppertal am neuen Standort in Wuppertal-Vohwinkel.

Am 17. Oktober 2009 erfolgte im ehemaligen Rathaus Vohwinkel die feierliche Eröffnung der Liegnitzer Sammlung Wuppertal am neuen Standort in Wuppertal-Vohwinkel.
Heinrich Kudoweh, Betreuer der Sammlung, Sigismund Frhr. von Zedlitz, 1. Vorsitzender der HGL, Ursula Schulz, Bürgermeisterin von Wuppertal, Dr. Gerhard Kaske, 1. Vorsitzender der BGL.

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Einige der interessierten Teilnehmer an der Eröffnungsfeier.

Was man in den im ersten Stock gelegenen Räumen dieser herausragenden Sammlung alles sehen kann, zeigen nun eindrucksvoll die Bilder von Norbert Sdunzik, Wuppertal-Vohwinkel, für die ich ihm hier ein herzliches Dankeschön sagen möchte.

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